Bare gay video bern

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Bi-Blogger Ben vergleicht sich mit einem Handy, dessen Werkeinstellungen irgendwie nicht in diese Welt passen. Wie weit kann man daran rumschrauben, bis man die richtige Konfiguration gefunden hat? Zudem: brauche ich eine Handyhülle, um ich zu sein und wo soll ich mich einloggen?

Was und wer bin ich? Kann ich ich sein, oder bin ich das sowieso automatisch? Muss ich überhaupt jemand sein? Kann ich auch jemand anderes sein? Dafür muss man aber zuerst wissen, wer man in seiner «ursprünglichen» Form ist, bevor man jemand werden kann.

Es ist ähnlich wie beim Mobiltelefon: Nachdem man das Gerät aus der Verpackung nimmt, findet man die Werkseinstellungen vor, die man später anpassen kann: Beispielsweise PIN-Code einrichten, WLAN aktivieren, Apps installieren, die Bildschirmhelligkeit rauf- bzw.

Beim Handy empfiehlt sich das Ändern der Grundeinstellungen, denn man hat dadurch erstens ein Gerät, das auf seine Bedürfnisse ausgerichtet ist: Man wählt einen eingängigen PIN-Code, das Heim-WLAN, die notwendigen Apps ÖV-Benutzer installieren wohl die SBB-App, Autofahrer eine Stau-App und eine Bildschirmhelligkeit, die für die Augen angenehm sind.

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Zweitens kann man sein Smartphone personalisieren: mit einer lustigen App, die man möglicherweise gar nicht braucht, einem besonderen Klingelton und einem Hintergrundbild, das den Partner oder den Familienhund zeigt. Aber was sind die Standardeinstellungen bei mir, und welche davon an mir kann ich ändern?

Die Art und Weise, wie man auf mein Handy zugreifen kann, ist ein Hinweis darauf, wie ich mich meinen Mitmenschen zeige: offenbare ich meine Gefühle direkt, lasse ich das Smartphone unverschlüsselt, sodass es grundsätzlich jeder benutzen kann. Bin ich eher verschlossen, schütze ich das Telefon mit einem PIN-Code.

Das WLAN wäre meine Kontaktfreudigkeit, die Bildschirmhelligkeit meine Laune und die Handyhülle meine äussere Erscheinungsform: Mag ich Parties, umgibt eine Glitzerhülle das Gerät, als Fussballfan verziert das Logo meines Lieblingsvereins mein Smartphone.

Soll ich an diesen Einstellungen rumschrauben beziehungsweise einen Handyschutz kaufen, oder muss ich das sogar? Und nach welchen Kriterien soll dies geschehen? Ich habe schon oft versucht, an meinen Einstellungen rumzuschrauben, um jemand bestimmtes zu sein. Nicht ich selbst, jemand anderes.

Jemand, den ich sympathisch oder bewundernswert fand, den ich mir insgeheim als Vorbild auserkor. Da war dieser coole Abteilungsleiter in der Firma X, wo ich teilzeitjobbte. Er ging auf die Leute zu, konnte ohne Weiteres lockere Sprüche aus dem Ärmel schütteln, lachte viel.

Damit schaffte er es, die Abteilung zu einen und bei unbeliebten Entscheiden die Gunst der Mitarbeitenden nicht zu verlieren. Das imponierte mir: Der Typ war lässig und die Leute mochten ihn. Ich mochte ihn auch und ich wollte sein wie er. Aber ich merkte, dass ich nicht so war: Ich war unsicher, mir war oft nicht wohl in meiner Haut, meine Sprüche waren eher verkrampft als lustig und allzu oft lachte ich auch gar nicht.

Sehr frustrierend! Wieso konnte ich nicht so sein wie er? Dann war dieser andere Typ aus dem Handballclub. Dort machte ich eine Saison mit, um zu sehen, ob mir der Sport gefällt. Der Typ trainierte sehr oft und schoss mehr Tore als jeder andere.